Lust zu singen? Trau dich und probier`s aus, auch wenn du vielleicht noch nicht viel Erfahrung im Singen hast! Im Rahmen der oben genannten Aktion des Deutschen Chorverbandes bieten unsere Chöre am 24.09.2025 öffentliche Schnupperstunden an.
Bitte nicht weitersagen: Ihr dürft natürlich auch sonst jederzeit zum Schnuppern kommen! Und natürlich überhaupt zum Mitsingen!
Zu einem entspannten Grillfest traf sich der gemischte Chor der „Eintracht“ in seiner letzten Chorstunde vor den Sommerferien. Nicht ohne Stolz blickte der erste Vorsitzende Christian Metzger in einer kurzen Ansprache auf ein weiteres erfolgreiches Sängerjahr zurück, in dessen Verlauf der sehr gut besuchte Vatertagshock und das große Chorkonzert im Juli in der Herz Jesu Kirche in Zusammenarbeit mit dem TGV Chor Roßwälden die jüngsten Höhepunkte bildeten. Der Erfolg unseres Chorkonzerts und der Kooperation mit dem TGV Chor setzte sich auf beflügelnde Weise in unserem Auftritt auf dem Ebersbacher Stadtfest fort. Auch nach den großen Ferien bleiben wir nicht unbeschäftigt: vor unseren traditionellen Musik&Theater-Abend am 8. November haben sich spontan zwei weitere Auftritte geschoben: beim „1. Weiler-Bangam-Forum- Zwei Dörfer im Dialog“ (darüber später mehr!) am 20. September und am 25. September bei der Amtseinführung unserer neuen Bürgermeisterin und Mitsängerin Manuela Raichle. Wir sind froh und stolz darauf, dass unser Chor in letzter Zeit so gefragt ist und danken unserer Chorleiterin Katharina Campos Aquino für ihre gleichzeitig kreative, präzise Probenarbeit und für ihr großes Engagement.
Durch unser letztes Chorprojekt konnten wir wieder neue Sänger und Sängerinnen dazugewinnen. Natürlich stehen unsere Türen auch nach den Ferien für neue Interessierte weit offen. Unsere erste Chorstunde ist voraussichtlich am 17. September, am 24. September bieten wir ganz offiziell eine öffentliche Schnupperstunde an. (Siehe „Ab in den Chor“).
Für einige Wochen verabschieden wir uns nun in die Sommerferien. Wir wünschen allen Mitgliedern und allen, die uns ab und zu gerne zuhören, wunderbare Sommerwochen!
Nach unserem gigantischen Erfolgskonzert am ersten Juliwochenende -in enger Kooperation mit dem TGV Chor Roßwälden -wurde uns am Samstag die Ehre zuteil, mit unseren Songs das Festprogramm des 45. Ebersbacher Stadtfestes eröffnen zu dürfen. Ganz in weiß und in Feierlaune gaben wir – „mit viel Verve und sichtbarer Lust am Gesang“, so die NWZ, mit unseren Songs „Happy“, „You´re the Voice“ und “This is me“ offenbar ein gutes Bild ab. Nach und nach gesellten sich immer mehr Zuhörer*innen zu uns, von denen wir viel Lob einheimsten. Auch die Organisatoren des Stadtfestes waren von unserem Auftritt begeistert und erwirkten für uns einen Extra-Applaus! Großen Anteil an unserm Erfolg hatten einige Sängerinnen aus dem TGV Chor Roßwälden, wir danken euch sehr für eure Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit!
„So stellt man sich zeitgemäßes Singen in einem Gesangverein vor. Das macht Lust zum Mitsingen“, resümierte Lilli Ell in ihrem NWZ-Artikel über das Ebersbacher Stadtfest.
Es gibt auch für Menschen, die keine Väter sind, nichts Schöneres, als nach der kalten Jahreszeit mal wieder im Freien zu sitzen, zu essen und zu trinken und sich dabei gut zu unterhalten.
Deshalb strömten die Gäste aus allen Himmelsrichtungen zum Vatertagshock des Gesangvereins Eintracht Weiler. Und der hielt wie immer die richtigen Angebote bereit: Nicht nur für das seelische, sondern auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Nicht nur Grillwurst und Pommes, auch Schweinehals, vegetarische Maultaschen und frische Salate in rauen Mengen. Auch die kühlen Getränke und ein reichhaltiges Kaffee- und Küchenbuffet mit Eistheke ließen Schlaraffenlandfeeling aufkommen.
Bedienungen, Helfer und Helferinnen wirbelten, um des Ansturms gerecht zu werden und hatten daran kaum weniger Spaß als die zahlreichen Gäste. Die chillten im Hof zwischen Gemeindehalle und Kindergarten, während ihre Sprösslinge sich mit Kinderschminken, Trampolinspringen und Kutschfahrten oder einfach auf den umliegenden Wiesen vergnügen konnten.
Der Gesangverein Eintracht Weiler bedankt sich sehr herzlich bei allen, die zu dem Fest gekommen sind und ganz besonders bei allen Mitarbeitenden und allen Kuchenspender*innen.
1996 war eine Annonce in der Zeitung: Der Gesangverein Eintracht Weiler sucht Sängerinnen und Sänger für einen Projektchor. Günther hat diese Annonce gelesen, und da er schon immer ein Ohr für Chorgesang hatte, ging er zur nächsten Chorprobe, um „mal reinzuhören“. Sofort war ihm klar: das gefällt mir, da mache ich mit!
Das war die Geburtsstunde von Günthers sängerischer Begeisterung. Sie führte zu fast 30-jähriger aktiver und engagierter Mitgliedschaft im Gesangverein Eintracht Weiler. Ja, es machte ihm richtig Spaß, die vielen Konzerte und Veranstaltungen mit seiner guten Tenorstimme mitzugestalten.
Aber nicht nur beim Singen, auch bei den Geselligkeiten war Günther stets dabei. Denken wir nur an das regelmäßige „Nachsitzen“ nach der Singstunde in der „Krone“ und bei „Da Toni“! Es wurde viel gelacht und diskutiert. Man konnte mit Günther über alles reden, denn er war sehr belesen und besaß ein breites Allgemeinwissen. Sein Lieblingsthema war die Bundesbahn. Da kannte er sich aus. Er kannte jede Weiche und jedes Signal in Baden-Württemberg!
Um Mithilfe bei Festen und Veranstaltungen musste man Günther nicht lange bitten, er war einfach da und half! Sein Lieblingsjob war über viele Jahre, für saubere Bierkrüge zu sorgen. – Ja, und die waren auch sauber!
Günther wurde für seine Treue und für sein Engagement die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Aber seine Verbundenheit mit dem Gesangverein zeigte sich nicht nur in seiner Treue als Sänger und Helfer, er feierte auch gerne privat mit dem Verein. An seinem 80. Geburtstag lud er die aktiven Sängerinnen und Sänger mit Partner*innen an des Schluchsee zu einer Wanderung und zu einer Bootsfahrt ein. Das war ein wunderschöner Ausflug, über den heute noch gerne geredet wird!
In den letzten Jahren konnte sich Günther über das Singen hinaus nicht mehr einbringen, was ihm weh getan hat. Es wurde für ihn körperlich immer schwerer. Nach der Auszeit während der Coronapandemie versuchte er es noch einmal mit dem Singen, aber dann entschloss er sich, damit aufzuhören.
Trotzdem besuchte er unsere Veranstaltungen und an seinem 85. Geburtstag im letzten Jahr lud er die Sängerinnen und Sänger und auch den Jugendchor zu einer kleinen Feier bei „Da Toni“ ein.
Ja, so war Günther und so wird er in unserem Gedächtnis bleiben. Es fällt uns sehr schwer, für immer von ihm Abschied nehmen zu müssen. Wir danken Günther für sein vorbildliches Engagement im Gesangverein Eintracht Weiler und vermissen ihn sehr!
Seiner Frau Renate wünschen wir für die kommende schwere Zeit viel Kraft, Zuspruch, Gottes reichen Segen und schnelle, gute Genesung!
Im Namen des Vereins: Kurt Schmid
Ein Riesenerfolg und ein großer Spaß für alle Beteiligten war unsere Altpapiersammlung am 12. April. Mit Feuereifer sammelten die Kinder des Kinderchores mit einigen erwachsenen Helfern und brachten tatsächlich 3,12 Tonnen davon auf die Waage! Der Erlös kommt unserer Kinder- und Jugendchorarbeit zugute. Wir danken nicht nur allen Mitwirkenden, sondern auch allen, die ihr Altpapier für uns aufgehoben und uns zur Verfügung gestellt haben!
Unsere nächste Altpapiersammlung findet am 11. Oktober statt. Es wäre so super, wenn wir dann wieder mit so einer reichen Ausbeute rechnen könnten!
Schee war`s widder! Festlich beleuchtet der sonst eher nüchterne Vorplatz zwischen Schlachthaus und Feuerwehrmagazin, viele freudige Besucher und vor allem: Das „Minimusical“ des Kinderchores unter der Leitung von Stefanie Schurr:
20 rote, grüne, gelbe und blaue liebevoll verkleidete Sternchen, herbeigesegelt auf der intergalaktischen Himmelsautobahn zur fiktiven Probe für ihre Weihnachtsvorstellung präsentieren dem Dirigenten Konrad in Gruppen ihre Beiträge: weihnachtliche Lieder, ein Sternenballett und ein Trommelkonzert. Damit überzeugen sie nicht nur ihren anfänglich etwas misstrauischen Dirigenten Konrad- „Der Himmel und die Erde werden euch mögen“, lobt er zum Schluss“. Auch das zahlreich anwesende Publikum zeigte sich begeistert und stimmte bereitwillig in einige gemeinsam einige Weihnachtslieder einstimmte.
Wie jedes Jahr war auch der Besuch des Nikolauses ein großer Erfolg. Und viele Bratwürste, Käsebrote und Glühweinbecher fanden ihren Weg über den Tresen.
Alles in Allem: ein entspannter vorweihnachtlicher Anlass, sich vor Ort zu treffen und vor dem finalen Weihnachtswirbel noch einmal gemeinsam tief Luft zu holen!
Herzlichen Dank an alle Helfer und Organisatoren der Weilermer Dorfweihnacht!
(Weitere Bilder in der Galerie!)
Am Samstag, dem 30. November, machten sich einige Sängerinnen und Sänger der Eintracht Weiler auf nach Esslingen, um dort den Esslinger Chor SINGEBRATION bei deren Benefizkonzert zu unterstützen. Das bereits adventlich geschmückte Münster St. Paul bildete den wunderschönen Rahmen für dieses hochkarätige Konzert. Das Münster mit seinen 500 Sitzplätzen war bis fast auf den letzten Platz besetzt. Gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern des TGV Roßwälden sangen wir bei zwei Liedern mit: „Adiemus“ von Carl Jenkins und „Es werden Wunder wahr“ aus dem Film, Der Prinz von Ägypten. Jeweils mit einer brennenden Kerze in der Hand, tauchten wir als Flashmob aus dem Dunkel der Kirche auf, stellten uns zum Singen unter die Seitenbögen und rahmten damit das Publikum ein. Das Konzert und auch unser Auftritt waren außergewöhnliche Erlebnisse, die von unserer gemeinsamen Dirigentin Katharina Campos-Aquino möglich gemacht wurden.
Eintracht Weiler unterstützte mit einem Flashmob bei Benefizkonzert. Sabine Rücker
Auch in diesem Jahr brachten alle Abteilungen des Gesangvereins „Eintracht Weiler“ an ihrem Musik&Theaterabend gemeinsam ein buntes Programm auf die Bühne der gut gefüllten Weiler Gemeindehalle.
„Los geht`s“- mit diesem und anderen lustigen Songs sorgten die ca. 20 „löwenstarken“ Kinder des Kinderchores unter der Leitung von Stefanie Schurr – am Klavier begleitet von Carolin Feller- für einen schwungvollen Auftakt . Mit dem Mitmachgedicht „Auf dem Baum sitzt ein Kuckuck, kommt ein Hai vorbei…“ verwickelten die Kinder das Publikum in lebhafte Aktion.
Einen Wow-Effekt erzielte der Jugendchor unter der Leitung von Katharina Campos Aquino. Er zauberte mit dem Song „Skyfall“, verbunden mit einer kleinen Choreographie, James-Bond-Atmosphäre in die Weiler Gemeindehalle. Auch andere Popsongs intonierten die jungen Sängerinnen mit klaren Stimmen und viel Engagement. Für ihre 10-jährige Mitgliedschaft im Verein- zuerst im Kinderchor und jetzt im Jugendchor wurde Eva Theresa Martino geehrt.
Für Partystimmung im Saal sorgte der sehr lebendig agierende gemischte Chor, ebenfalls unter der Leitung von Katharina Campos Aquino. Mit Songs wie „You`re the Voice“(Keith Reid u.a.)und „Uptown Funk“ (Mark Ronson u.a.) riss er das Publikum zum Mitklatschen, ja teilweise sogar zum Mittanzen hin.
Die Theatergruppe holte mit dem Stück „Oh Mutter“ von Andrew Perkins zwei „Untote“ auf die Bühne: Umgetrieben von postmortaler Sorge um die Tochter bzw Nichte beschützten die Mutter (Ilona Schroth) und Tante Mildred (Sabine Rücker) in hervorragend gemimter Hinfälligkeit Susan (Marie Heilig), indem sie die Lumpereien der raffinierten Trickbetrügerinnen Mary (Maria Gampe) und Barbara (Emma Reichert) zunichtemachten. Und so kehrte sich das anfänglich genervte „O Mutter“ der Tochter über den mütterlichen Übergriff des unangekündigten Erscheinens am Ende in ein dankbares Gestammel.
Mit großer Erleichterung wurde zur Kenntnis genommen, dass die beiden „Untoten“ nach dem Ende des Stückes schnell in gewohnter Jugendlichkeit ins Leben- und zwar ins reale- zurückfanden!
Auch die Geselligkeit und das leibliche Wohl kamen an diesem abwechslungsreichen Abend nicht zu kurz. Wir danken allen Helferinnen und Helfern!
Was für eine schöne Geste! An unserem letzten Probentermin vor den Sommerferien lud uns Günther Fiebinger anlässlich seines runden Geburtstages alle in die Pizzeria da Toni in Weiler ein! Natürlich bedakten wir uns dafür mit einem Ständchen! Es war ein schönes, entspanntes Fest! Danke Günther!
Es war ihr Konzert! Professionell und mit viel Herzblut hatte die Chorleiterin der „Eintracht“, Katharina Campos Aquino, die „Sommerträume“ des Gesangvereins „Eintracht Weiler“ arrangiert und moderiert. Einblicke in ihren persönlichen Bezug zu den von ihr ausgewählten Programmbeiträgen überraschten sogar die Sängerinnen und Sänger und sorgten im voll besetzten Bürgersaal in Weiler für eine ganz besondere, fast schon intime Atmosphäre.
Auch musikalisch sprang der Funke vom ersten Stück an über. Zuerst überzeugte unter ihrer Leitung der Jugendchor, ganz besonders ansteckend fröhlich mit dem Song “Unter dem Meer“ aus „Arielle, die Meerjungfrau“. Dann startete der gemischte Chor mit „The Lion Sleeps Tonight“ in sein Programm aus verschiedenen Popsongs, dem Gefangenenchor aus Nabucco und dem Stück „Libertango“ von Astor Piazzolla. Mit sensibler bis leidenschaftlicher Phrasierung und variabler Stimmführung riss der gemischte Chor“ das Publikum zu Beifallstürmen hin. Beim Abschlusssong „A Tribute to Queen“ kochte schließlich der Saal!
Virtuos die solistischen Einlagen von Katharina Campos Aquino an der Violine, begleitet von Martin Straub am Flügel! Unter seiner Leitung sorgte auch die Combo (Reinhard Straub Kontrabass, Stefan Funk Schlagzeug, Jörg Hiller Saxophon, Gesang)für Schwung und viel musikalischen Ausdruck! Mit „Oldies but Goodies“ lockte diese nach Abschluss des Konzertprogramms alle Generationen zu ausgelassenem Tanz auf die Tanzfläche.
Die weniger Tanzfreudigen genossen bei kühlen Getränken, Häppchen und guten Gesprächen die laue Sommernacht im Garten des Bürgerhauses.
Am Ende zog Martin Straub eine treffende Bilanz: „Wir haben alles zusammen hier im Bürgerhaus ein paar schöne Stunden verbracht!“
Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben, ganz besonders an die Helfer und Helferinnen im Hintergrund!
Kaum zu glauben! Der Container war voll, nachdem viele große und kleine Helfer und Helferinnen unsere Kinder- und Jugendchores einen Vormittag lang eifrig das von den Anwohnern bereitgestellte Altpapier eingesammelt hatten. Einiges wurde uns sogar in vollen Anhängern bis an den Container geliefert! Angesichts dieses Erfolges blieb die gute Laune natürlich kein Stückchen hinter dem strahlenden Sonnenschein zurück!
Wir danken allen Unterstützern und Unterstützerinnen für ihre großzügige Papierspende bzw. die tatkräftige Mithilfe! Unsere nächste Altpapiersammlung findet am 12. Oktober 2024 statt.
Die Nachricht vom Tode Margarete Hoylers hat beim Gesangverein „Eintracht Weiler“ große Trauer ausgelöst. Wir mussten von einem sehr geschätzten, langjährigen Ehrenmitglied Abschied nehmen.
Margarete, wir nannten sie liebevoll Margret, war im Jahre 1983, also vor 43 Jahren, in unseren Verein eingetreten, um im Sopran mitzusingen. Schnell machte sie die Anliegen der Eintracht zu ihren eigenen und wurde so zu einer Institution im Vereinsgeschehen. Wo immer es fehlte, brachte sie sich ein. Bald ließ sie sich zum Ausschussmitglied wählen. Im Ausschuss war sie bis 2022 tätig. Nach dem Ausscheiden von Gerda Köber übernahm sie deren Amt als Organisatorin der Beschaffung von Lebensmitteln für die Feste und Veranstaltungen des Vereins ebenso wie die Personalsuche- und –Einteilung dafür.
Schon Wochen vorher überlegte sie sich bis ins kleinste Detail, was zu tun war und worauf man achten musste. Bei mir, dem damaligen Vorstand, klingelte fast täglich das Telefon. Margret meldete sich nicht mit ihrem Namen, sondern immer mit: „Hosch dra denkt?“ – Und dann wurde mir sehr bestimmt mitgeteilt, was noch zu tun war. Nach der Beendigung ihrer Mitteilung hieß es dann: „Adele!“ Legendär war ihr Satz im Ausschuss: „Des machermer wia äwell“- und sie machte!
Aber das war nicht das Einzige, worum sich Margret gewissenhaft kümmerte. Sie übernahm auch die Pflege und die Aufbewahrung unserer beiden Vereinsfahnen, die Organisation der Helfer und deren Einteilung bei Altpapiersammlungen und die Verwaltung der benötigten Schlüssel. Zusätzlich sorgte sie in der kalten Jahreszeit stets dafür, dass bei den Singproben der Probenraum rechtzeitig beheizt wurde, ja, Margret konnte man immer ansprechen, wenn es irgendwo klemmte. Ein besonderes Anliegen war ihr auch, dass kein runder Geburtstag von Vereinsmitgliedern vergessen wurde- Sie hatte alle in ihrem Notizbuch.
So war Margret mit Leib und Seele ein nicht wegzudenkendes Mitglied des Gesangvereins. Ihre Begeisterung trug sie auch in ihre Familie. Gerne erinnere ich mich daran, wie stolz sie war, als Michael sich aktiv in die Theatergruppe einbrachte und das Amt des Fahnenträgers übernahm und als ihre beiden Enkelkinder Bastian und Bennet im Kinderchor mitsangen.
Auf Grund dieser tiefen Verbundenheit zwischen Margret und unserem Verein fällt es uns schwer, von ihr für immer Abschied zu nehmen. Aber wir sind dankbar und stolz, sie in unseren Reihen gehabt zu haben. Wir danken ihr für ihr vorbildliches Wirken im Gesangverein „Eintracht Weiler“. Wir trauern um Margret und vermissen sie sehr. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Michael mit seiner Familie und Margit wünschen wir für die kommende Zeit, dass sie die Kraft, den Trost und Gottes reichen Segen bekommen, um den Verlust der Mutter, Schwiegermutter und Oma tragen können.
Wir werden dich nicht vergessen, Margret. Ruhe in Frieden.
Kurt Schmid
Die „Weilermer Dorfweihnacht“- fast schon eine Tradition!
…und sie kamen in Scharen! Schon weit vor Konzertbeginn sicherten sich Besucher*innen Plätze in der Herz-Jesu-Kirche, eine gute Idee angesichts des großen Interesses, das der Gesangverein Eintracht Weiler und der TGV Chor Roßwälden mit seinem gemeinsamen Chorkonzert unter der Leitung von Katharina Campos ausgelöst hat.
Schon während der letzten Probe kurz vor Konzertbeginn sprang der musikalische Funke auf das Publikum über, das sich an diesem heißen Sommerabend in der Kirche versammelt hatte: Schnell erfüllte sich das Versprechen, das der 1. Vorsitzende des Gesangvereins Eintrachts Weiler, Christian Metzger, im Namen aller Chöre und des Orchesters in seiner zwanglosen Eröffnungsansprache gab: “Wir werden Sie erfrischen!“
Und das war so! Frenetischer Beifall bereits nach dem Eröffnungsbeitrag! Das bekannte „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel, voller Leidenschaft dynamisch phrasiert, ergriff schnell die Herzen der Zuhörer*innen und verband diese mit allen Musizierenden für den Rest des Konzerts in gemeinsamer Freude an der Musik.
Einen eindrucksvollen Kontrast, jedoch kaum weniger ergreifend, setzten die Chöre innig mit dem Choral „Jesu bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, bevor die Chorleiterin Katharina Campos Aquino und das Orchester mit dem Violinkonzert „Die vier Jahreszeiten. Sommer“ von Antonio Vivaldi in eine ganz anders geartete musikalische Welt entführte. Nicht fröhlich und unbeschwert- spannungsgeladen kommt der Sommer in Vivaldis Werk daher. Mit seinem virtuosen, ausdrucksvollen Spiel machte das Ensemble zerstörerische Winde, Donnergrollen und nervige Fliegenschwärme musikalisch erlebbar.
„Verleih uns Frieden!“ mit dieser flehentlichen Bitte von Felix Mendelssohn Bartholdy, holten die Chöre und das Orchester das Publikum wieder aus der skurrilen Sommerwelt Vivaldis zurück.
Der zweite Teil des Programms war von populären Songs aus Pop, Film und Musical geprägt. Einen besonderen Glanzpunkt setzte der Jugendchor des Gesangvereins Eintracht Weiler mit einer sensiblen Interpretation des Songs „The Colors of the Wind“ Aus dem Walt-Disney-Film „Pocahontas“.
Gerne ließ sich das Publikum mit „We are the World“ (Michael Jackson, Lionel Richie) und „Hail Holy Queen“ (Roger Emerson) rhythmisch und choreografisch ins musikalische Geschehen einbinden. In jeder Hinsicht folgte es federleicht, empathisch, ja sogar euphorisch den vielfältigen und sehr differenziert teils rauschhaft vorgetragenen musikalischen Angeboten. Dazu trug ganz sicher auch die kundige, oft auch witzige Moderation der Chorleiterin Katharina Campos Aquino bei.
Mit dem Song „Es werden Wunder wahr“ (Stephen Schwarz) aus dem Zeichentrickfilm „Der Prinz von Ägypten“ fand das Konzert einen stimmgewaltigen Abschluss. Mit einer Vielzahl unterschiedlichster Harmonien, Rhythmen und Tempi hatten die Chöre zusammen mit dem Orchester ein Farbenspiel der Klänge geboten, das den fantasievollen Titel des Konzerts mehr als rechtfertigte. Immer wieder erfüllte jubelnder Beifall die Herz-Jesu-Kirche und natürlich gab es am Schluss auch noch eine Zugabe!